Feuerwehr

Schwarzenbek

Hauptamtlicher Gerätewart kommt

Samstag, 04.01.2003 19:09 von Jan Piossek

Der Hauptamtliche Mitarbeiter soll die Retter entlasten

Zahlen der Einsatz-Statistik schnellen nach oben: Im vergangenen Jahr gab es 192 Alarmierungen.

33 Menschen retteten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek 2002 aus Notlagen, für vier Menschen kam trotz des engagierten Einsatzes zu jeder Tages- und Nachtzeit jede Hilfe zu spät. Die 70 freiwilligen Retter rückten zu 192 Einsätzen aus, etwa zwei Drittel davon waren technische Hilfeleistungen, vor allem nach schweren Verkehrsunfällen auf den Bundesstraßen rund um die Stadt und der A 24, wo die Schwarzenbeker ihre Kollegen der örtlichen Wehren oft unterstützen.

,,Die Einsatzzahlen steigen immer weiter an. Vor 20 Jahren waren es 48 Einsätze, 1990 schon 83, 2000 rückten wir 148 Mal aus und 2001 gab es 163 Alarmierungen", sagt Wehrführer Martin Schröder. Um eine zusätzliche Belastung der ehrenamtlichen Helfer zu vermeiden, hat der Bauausschuss bereits einstimmig dafür votiert, einen hauptamtlichen Gerätewart für die Feuerwehr einzustellen. Schröder: ,,Der würde sich dann um die Pflege und Wartung der Ausrüstung kümmern und kann etwa tagsüber bei kleineren Einsätzen gezielt Kameraden per Telefon alarmieren, so dass nicht gleich großer Aufwand betrieben werden muss. Dadurch können wir Arbeitgeber entlasten, damit sie die Feuerwehrmänner nur wirklich dann zum Einsatz lassen zu brauchen, wenn es eilt." Bei allen großen Einsätzen in der Region waren Schwarzenbeker Feuerwehrmänner 2002 aktiv. Der Großbrand einer Scheune während des WM-Endspiels in Brunstorf, ein umgekippter Schweinetransporter und ein Gefahrgutunfall auf der Autobahn, das Sandsack füllen an der Elbe in Lauenburg, die Spezialisten waren immer dabei. ,,Um für alle Einsatzlagen fit zu sein, üben wir sehr viel. Neben unseren festen Übungsdiensten gab es verschiedene Einsatzübungen, wurde im Brandcontainer der Feuerwehrzentrale und bei Hein Gas in Hamburg trainiert", sagt Schröder. Großen Wert legen die Feuerwehrmänner auch auf die Brandschutzerziehung für Kinder und Erwachsene. Schröder: ,,Das ist sicher mit ein Grund, dass die Zahl der Brände zum Glück immer weiter zurück geht."

 

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